In Text

Geliebte Mondtänzerin, erkenne dass die männliche und weibliche Welt nun ineinanderfließen darf.

Es gibt keine innere und keine äußere Welt …es ist eins.
Die vermeintlichen Trennungen dürfen nun zerfließen, scheinbare Gegensätze dürfen sich liebend vereinen.
Ohne Sonne gibt es keinen Mond. Ohne Nacht gibt es keinen Tag. Ohne dich gibt es auch mich nicht.

Mondtänzerin, lass dich tragen vom Sonnenklang, lass dich liebend emporheben in himmlische Gefilde, damit die Erde dich aufnehmend in sich lieben kann.

Tanzt zum Klang der Mondin, zum Flüstern der Sterne, zum Rufen der Sonne.
Tanzt zum Feuer der würdevollen Männlichkeit, die deine Kraft in die Unendlichkeit trägt.

Oh, lasst uns alle heimkehren in unsere Mitte, in die Welt, in der wir aufhören uns zu bekriegen, in die Wirklichkeit, aus der wir kommen, weil wir nie getrennt waren.
Lasst uns alle heimkehren. Lasst uns heimkehren…heimkehren.. tief in uns zurück.

Geliebte Mondtänzerin, die Sonnenkraft trommelt Leben ins unsere Seele, lasst uns dazu singen. Lasst uns frei SEIN.

Nina Konitzer

Deine Krankheit – dein Freifahrtschein

Da liegst du nun und bist geflohen in deine Krankheit – wieder mal gefangen in deinem Schmerz.

Ohnmächtig – verloren. Und doch, siehst du, endlich – endlich - hast du Macht. Ein Freifahrtschein in alles was du schon lange (nicht mehr) leben wolltest.
Dein „Nein“ hast du gehört. Immer wieder hast du es gespürt. Doch die Kraft ging dir aus – der Preis war scheinbar zu hoch, dieses „Nein“ in die Welt zu rufen.
Machtvoll in deiner Ohnmacht spielst du nun deinen höchsten Trumpf aus. Endlich – endlich setzt du deinen Willen durch. Alles dreht sich nun um dich. Die Ängste und Sorgen deiner Liebsten, lassen sie zu deinen Marionetten werden.
Dein Freifahrtschein zurück zu dir. Ruhe, endlich ist da Ruhe. Liegenden Menschen übergibt man keine Verantwortung. Endlich ist da Ruhe – welch ein Segen. Stille. Wie lange hast du dich danach gesehnt. Deine machtvolle Ohnmacht zwingt auch deinen letzten Gegner in die Knie. Herzlichen Glückwunsch. Du hast gewonnen.

Gibt es auch einen anderen Weg? JA. Doch dazu braucht es Selbstvertrauen. Dazu braucht es Rückgrat. Dazu braucht es Verantwortung. Dazu braucht es Mut.

Komm steh auf, geliebte Seele. STEH AUF UND SAG LAUT WAS DU BRAUCHST. Sag laut, was deine Seele längst weiß. Der Preis ist hoch. Doch du, geliebte Seele, bist wertvoller. Dort wo deine Wahrheit ist, ist deine Kraft. Dort wo deine Kraft ist, ist dein Weg. Dort hast du Rückenwind. Steh endlich auf geliebte Seele. Steh auf und zeig DICH. Fühl dich frei.

Nina Konitzer

P.S. Ich schreibe diese Zeilen, weil ich oft genug in die Krankheit geflohen bin. Immer und immer wieder hab ich keinen anderen Weg gefunden. Deshalb kann ich alle, die diesen Weg wählen, sehr gut verstehen - möchte ihnen die Hand reichen und emutigen einen anderen Weg zu finden. Einen Weg der Eigenmacht und Verantwortung. Einen Weg der Wahrheit, der Freiheit, der Liebe.